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Ankunft in Nepal – Ablauf der Anreise vor Ort und erste Eindrücke

Angekommen in Nepal bin ich am Flughafen in der Hauptstadt Kathmandu. Am Ausgang des Flughafens steht auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Zaun, an dem Reisende in Empfang genommen werden können. Genau dort wartete schon ein Mitarbeiter und Verwandter von Anil, Ansprechperson und Organisator des Austausches, mit einem kleinen Namensschild auf mich. Wir haben kurz über die Reise gequatscht und uns dann aber recht schnell mit einem kleinen, süßen und typisch nepali-dekorierten Bulli auf den Weg nach Bhaktapur gemacht. Es war gutes Wetter, sodass wir mit offenen Fenster, Fahrtwind und nationaler Musik im Hintergrund gefahren sind. Nishant, der junge Mann, der mich vom Flughafen abgeholt hat, hat dabei alle meine Fragen beantwortet und mir viel über die Gegend erzählt. Die Fahrt hat meine Vorfreude auf meine Zeit in Nepal noch einmal richtig aufkommen lassen. In Bhaktapur angekommen konnte ich zunächst Geld wechseln und mich in der im Vergleich zu Kathmandu ruhigen sowie alten, urigen Stadt ausruhen und auch langsam ankommen. Zeit für Sightseeing blieb auch und ist sehr empfehlenswert. Übrigens bezahlt man in Bhaktapur sozusagen für den Eintritt, ähnlich wie Kurtaxe. Am Stadteingang bekommt man gegen ein Pauschale ein Ticket, mit dem man in die Stadt darf. Nach diesem wird auch in der Stadt immer wieder gefragt, weshalb man das Ticket auf jeden Fall bei sich behalten sollte.

In Bhaktapur

Von Bhaktapur aus kam ich mit dem Bus weiter zur Unterkunft. Auch dabei hat mir Nishant geholfen. Busfahren ist, wie zu erwarten, weniger planmäßig als ich es gewohnt bin. Die Busse kommen ungefähr alle 30 Minuten. Wir haben an der Straße gewartet, bis der passende Bus in meine Richtung (Melamchi) kommt. Hier habe ich mich von Nishant verabschiedet und mich auf die zweistündige Reise nach Kunta Besi gemacht. Mir wurde zwar genau gesagt, wo ich aussteigen muss, allerdings fiel es mir schwer, mich auf Google Maps und Karten zu orientieren. Dabei haben mir allerdings direkt Isika, Nachbarin und Nepali-Lehrerin, die an der Unterkunft auf mich wartete, sowie Mitreisende geholfen. Ich fand es allgemein beim Busfahren sehr hilfreich mit den Mitreisenden zu sprechen. Oft wurden mir Tipps für den Umstieg gegeben und der Bus wurde immer an der für mich richtigen Stelle angehalten – sogar, wenn die Mitreisenden kein Englisch gesprochen haben, hat das Aussteigen geklappt.

Aussicht auf der Fahrt

In Kunta Besi, oder genauer Siudinetar, habe ich Isika und Rohid kennengelernt und konnte mein Zimmer beziehen. Hier ein paar Fotos von der Unterkunft und der direkten Umgebung:

Mein neues Zimmer für die nächsten zwei Monate
Die Aussicht aus dem Fenster
Blick vom Dach der Unterkunft

Aufgrund des lieben und offenen Empfangs von Isika und Rohid sowie des leckeren Essens von Govinda habe ich mich auch direkt wohl gefühlt und mich auf die kommende Zeit gefreut !

Emma

Ich bin Emma, 21 Jahre alt, und ZFB-Studentin der Uni Münster. Ich habe ein Praktikum an der Wisdom Community School in Nepal in der Nähe von Kunta Besi belegt :)

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