❗ WIR ZIEHEN UM ❗

Liebe Patient*innen,
ab dem 11. Juni 2025 finden Sie unsere Psychotherapieambulanz in den neuen Räumlichkeiten im Hauptgebäude der Universität (Fliednerstraße 21, 3. Stock).

Um den Umzug zu bewerkstelligen, ist die Ambulanz vom 05.-10. Juni 2025 geschlossen!

 

So finden Sie zu uns:

Vom Haupteingang (Fliednerstraße 21):
Gehen Sie geradeaus durch den Eingangsbereich und biegen Sie vor dem Bistro „Durchblick“ (erkennbar an den Glaswänden) rechts ab. Auf der rechten Seite befindet sich der Aufzug sowie das Treppenhaus. Fahren oder gehen Sie in den 3. Stock.
Verlassen Sie den Aufzug oder das Treppenhaus. Sie finden das Sekretariat auf der linken Seite des Flurs – Raum 307 (erster Raum auf der linken Seite). Von dort aus werden Sie weitergeleitet.

Vom bisherigen Standort (Pavillon 5):
Wenn Sie vor dem Eingang von Pavillon 5 stehen, gehen Sie links ein kurzes Stück bis zur verglasten Tür, die ins Hauptgebäude führt. Nach dem Eintritt halten Sie sich rechts, gehen geradeaus an den zwei Treppen vorbei, und biegen beim Bistro „Durchblick“ links ab.
Auf der rechten Seite befinden sich der Aufzug sowie das Treppenhaus. Fahren oder gehen Sie in den 3. Stock.
Verlassen Sie den Aufzug oder das Treppenhaus. Sie finden das Sekretariat auf der linken Seite des Flurs – Raum 307 (erster Raum auf der linken Seite). Von dort aus werden Sie weitergeleitet.

📞 Fragen oder Hilfe? Rufen Sie unser Sekretariat an: +49 251 83-34140
 

Willkommen auf den Seiten der Psychotherapie-Ambulanz der Universität Münster

Ein Tropfen fällt auf Wasser

Ihr Weg zur Therapie bei uns

Ihr Weg zu uns
© PTA

Unseren Eingangsfragebogen zur Anmeldung finden Sie hier.

Unser Behandlungsangebot

Die Psychotherapie-Ambulanz ist eine Einrichtung am Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft der Universität Münster (PTA Universität Münster).

Das Behandlungsangebot der Ambulanz richtet sich an Erwachsene aller Altersstufen. Unsere Versorgung ist auf Patient*innen aus Münster und den angrenzenden Kreisen Coesfeld, Warendorf, Steinfurt und Borken begrenzt.

Wir bieten diagnostische Abklärung und psychotherapeutische Behandlung bei psychischen Problemen an, die zu Beeinträchtigungen im Alltag führen. Als Hochschulambulanz erfüllen wir zudem Aufgaben in der universitären Forschung und Lehre. Daher wird ein Teil unserer Therapien und Erstgespräche von Studierenden als Co-Therapeut*innen begleitet.

Wir bieten ambulante kognitive Verhaltenstherapie für ein breites Spektrum psychischer Störungen an. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Depressionen (anhaltend gedrückte Stimmung, Interessensverlust, Freudlosigkeit)
  • Angststörungen (z.B. häufige Panikattacken, ausgeprägte Angst vor bestimmten Dingen, Orten oder Situationen, starke Angst vor negativer Bewertung durch andere oder häufige und als unkontrollierbar erlebte Sorgen)
  • Zwangsstörungen (wiederholte, sich aufdrängende Gedanken, Vorstellungen oder Handlungen, z.B. Dinge kontrollieren, reinigen)
  • Essstörungen (z.B. Essanfälle oder Untergewicht mit starker Angst vor Gewichtszunahme)
  • Psychosomatische Probleme (z.B. anhaltende starke Schmerzen, körperliche Beschwerden ohne erkennbare medizinische Ursache)  
  • Akute und Posttraumatische Belastungsstörungen (psychische Belastung infolge eines traumatischen Ereignisses wie z.B. einem Unfall oder Überfall)

 

Kognitive Verhaltenstherapie

Die Grundlage unserer therapeutischen Arbeit bildet die kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Die Wirksamkeit der KVT bei psychischen Störungen ist vielfach wissenschaftlich bestätigt.

Der Schwerpunkt der KVT liegt auf der Behandlung der aktuellen Beschwerden und Probleme. Die KVT geht davon aus, dass menschliches Denken, Fühlen und Handeln erlernt wird und durch gezielte Methoden verändert werden kann, wenn es als problematisch oder unpassend empfunden wird.

Die Aufgabe der Therapeut*innen ist es, Patient*innen mit Hilfe von Informationen und Anleitungen darin zu unterstützen, Beschwerden abzubauen und mehr Lebensqualität zu erreichen. Dabei werden Patient*innen zu Expert*innen für ihre Problematik und somit in die Lage versetzt, sich auf Dauer selbst zu helfen.

Zu Beginn der Behandlung konzentrieren wir uns zunächst darauf, mit Ihnen gemeinsam zu verstehen, wie das Problem entstanden ist und wie es aufrechterhalten wird. Dazu gehört auch der Einbezug Ihrer individuellen Lebensgeschichte und -erfahrungen. Neben Gesprächen werden auch wissenschaftlich fundierte Fragebögen- und Interviewverfahren zur Diagnostik eingesetzt. Aufbauend auf der Diagnostik und Problemanalyse erarbeiten Patient*innen und Therapeut*innen gemeinsam Ziele für den Veränderungsprozess und planen die Therapie in Hinblick auf diese individuellen Ziele. In der Therapie werden verschiedene Strategien und Methoden angewendet und vermittelt, die sich als hilfreich für die jeweilige Störung erwiesen haben und auf Ihre individuelle Situation abgestimmt sind. Dabei handelt es sich beispielsweise um Techniken der Selbstkontrolle und Emotionsregulation, Konfrontation mit angstauslösenden Objekten oder Situationen, Gesprächen, Übungen oder Rollenspiele zur Veränderung von Denkweisen und Einstellungen. Sie werden gemeinsam hilfreiche Denk- und Verhaltensweisen erarbeiten, diese erproben und sie möglichst dauerhaft in den Alltag integrieren.

Ihre aktive Mitarbeit sowohl während der Sitzungen als auch in Ihrem Alltag ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Behandlung. Ihr*e Therapeut*in wird Ihnen Übungen vorschlagen, um neue Erfahrungen zu ermöglichen und um das Erlernte zu stabilisieren. Die Verhaltenstherapie ist zeitlich begrenzt und zielt darauf ab, ein besseres Verständnis ihrer Probleme zu erlangen, Ihre Beschwerden zu reduzieren und Sie zu befähigen, Ihre Probleme eigenständig zu bewältigen.

Wenn Sie sich ganz allgemein über Psychotherapie informieren wollen, empfehlen wir die Broschüre der Bundespsychotherapeutenkammer: Wege zur Psychotherapie